Heil- und Kraftquellen der
chlorophyllreichen Algen und Gräser - Seite 2

von Halima Neumann

Die einzigartigen Eigenschaften von Chlorophyll

  1. Es sorgt für Sauerstoffanreicherung in den Zellen, erneuert das Blut
    und ist eisen bildend.
  2. Antioxidative Enzyme (Zellschutzenzyme) machen die Zell angreifenden freien Radikale unschädlich und beschleunigen die Zellverjüngung. Entzündungshemmende Enzyme leiten den Heilungsprozess ein.
  3. Die Enzyme in Alfalfa-, Halmit- und Gerstengrün ergänzen harmonisch die körpereigenen Enzyme, sie regen auf natürliche Weise erschöpfte Verdauungsdrüsen wieder an, optimieren die Verdauungsarbeit und Nahrungsauswertung.
  4. Grünsäfte führen den erschöpften Zellen leicht assimilierbare, kurzkettige Polypeptide (Pflanzenproteine) zu; diese Zellbausteine ermöglichen die reproduktive Funktion aller Organe.
  5. Die überaus basenreichen Grünsäfte besitzen die Fähigkeit, den gesamten Organismus zu alkalisieren und Säuren abzupuffern und zu neutralisieren. Sie stärken und regenerieren die erlahmten Verdauungsorgane und das gesamte endokrine Drüsensystem.
  6. Sie fördern die körpereigene, lebensnotwendige Vitamin-B 12- Bildung und die Regeneration der Darmflora.
  7. Chlorophyll sorgt für gute Stimmung, denn beim Abbau der Grünsubstanzen im Körper entstehen opiatähnliche Cytorphine, die den Schmerz unterdrücken und Euphorie erzeugen. Cytorphine wirken zwar schwächer als Alkohol oder Drogen, haben aber den Vorteil, dass sie nicht süchtig machen.
  8. Chlorophyllreiche Pflanzennahrung enthält sehr viel Calcium, das nur im organisch ausgewogenen Verbund mit Magnesium der Entmineralisierung von Knochen, Knorpeln und Stützgewebe entgegenwirkt und Calciummangelerscheinungen beheben kann.

Kuhmilch enthält kein Magnesium und kann daher dem Körper nicht als Calciumlieferant dienlich sein. Ohne Magnesiumanteil ist eine Calciumresorption nicht gewährleistet. Dunkelgrüne Pflanzennahrung hingegen enthält reichlich Calcium und. Magnesium im geeigneten Verhältnis zur optimalen Auswertung. Die höchste Rate von Osteoporose- und "Milchgichtkranken" wird in den westlichen Ländern mit dem höchsten Verzehr an Kuhmilchprodukten verzeichnet (John McDougall und Bernhard Jensen, USA).
Es sind inzwischen viele Dokumentationen über die Heilerfolge mit Grassäften und Blau-Grün-Algen veröffentlicht worden (Ann Wigmore, W. H. Lee William, Marianne Meyer, R. Passwater und M. Rosenbaum), die dazu beitragen können, das Vertrauen in die "grünen Heilkräfte der Natur" zu festigen. Heilerfolge können sich bei jedem von uns einstellen, wenn wir uns von Stress verursachenden Lebens- und Eßgewohnheiten verabschieden. Chemie- und Genussmittelgifte, Junk Food und Alkohol, Leistungsdruck und Disharmonie peitschen unsere Körperzellen von einer Stresssituation in die andere! Mit "Green Food" kommen wir einer natürlicheren, stressfreieren Lebensform und der Wertschätzung der Natur näher. Unsere eigenen Selbstheilungskräfte werden aktiviert und das gewonnene Vertrauen in den "inneren Arzt ist der Garant für Vitalität und Gesundheit.

Darmgesundheit durch regelmäßige Grünkost

Chlorophyll aktiviert durch ausgewogene Kalium- und Natriumanteile die Darmperistaltik. Kalium dehnt aus, Natrium verursacht Kontraktion. Kalium stärkt das gesamte Muskelgewebe, ist lebenswichtig für
alle Stoffwechselabläufe und wird unablässig von den Zellen benötigt, um Gifte zur Ausscheidung zu bringen. Das Zellsalz Natrium reguliert in der Zelle den Wasser- und Säure-Basen-Haushalt. Ein Übermaß an Natrium verdrängt jedoch das Kalium aus der Zelle, was durch zuviel Kochsalz und langjährige Körperübersäuerung bedingt sein kann. Dieser Zustand führt zum Eindicken der Zellsäfte, zähem Stoffwechsel mit den Symptomen Muskelkrämpfe, niedriger Blutdruck, Kreislaufstörungen, Antriebsschwäche und Verstopfung mangels Darmperistaltik und Zellflüssigkeit.

Kalium wird aufgrund seiner hohen ionisierenden Eigenschaften unablässig für die Regulation des osmotischen Druckes in der Zelle benötigt. Sinkt der Kaliumspiegel zu stark, wird der osmotische Druck der Plasmahaut herabgesetzt und der Natriumgehalt erhöht sich über gesunde Grenzen hinaus. Das Gleichgewicht der Ionen innerhalb der Zellflüssigkeit ist gestört mit der Folge, dass die Enzymarbeit fehlerhaft funktioniert oder völlig versagt. Max Gerson (Gerson-Klinik, USA) stellte bei all seinen Krebspatienten einen Natriumüberhang fest.
Ausreichende Vitamin-B12-Versorgung: Durch die Aufnahme von organischem, nicht erhitztem Blattgrün oder Gemüse wird im Dünndarm eine bakterielle Reaktion angeregt, die dazu führt, dass dort das wichtige Vitamin B12 ausreichend produziert wird. Außerdem alkalisiert Chlorophyll den Dünndarm, wodurch der reibungslose Glukosetransport in die Blutbahn zur Energiegewinnung und die Bildung der Immunabwehrzellen im Dünndarm gewährleistet wird. Blaugrüne Algen, Gersten- und Halmitgrün und u.a. auch Alfalfasprossen und Beinwellblätter sind exzellente Vitamin-B12-Lieferanten.

Regeneration der Darmflora:
Chlorophyll begünstigt die Neubesiedlung von freundlichen Bakterien im Darm; aerobe Bakterien gedeihen nur mit ausreichender Sauerstoffversorgung und sind lebensnotwendig, um die anaeroben Schmarotzer (Parasiten, Krebszellen, Viren) in Schach zu halten. Werden die Zellen dank Chlorophyll mit mehr Sauerstoff versorgt, kann mehr Kohlendioxid freigesetzt werden, was zum Stressabbau im Körper beiträgt und uns mehr Energie und Ausdauer verleiht.

Grünsäfte entsäuern und verjüngen

Nur chloropyllreiche Pflanzensäfte haben die einzigartige Fähigkeit, die übersäuerten Körpersäfte effektiv rasch zu alkalisieren und die krebserregenden Substanzen, die infolge Körperübersäuerung vorherrschen, zu dezimieren. Wenn das Blut Basenreserven angreift, um Säuren abzupuffern, zeigt sich der Entzug zuerst im Mund. Die Signale sind Zahnfleischbluten, Plaques, Karies, Absplittern der Zähne, Paradentose, Mundgeruch, Mundsoor, Zahnfäule. Zwei bis dreimal täglich 1/2 TL Halmit- Green auf die Mundschleimhäute einwirken lassen sorgt für rasche Abhilfe.
Übersäuerung lässt das Gewebe und die Organe dahinwelken und nur die basenreichen, grünen Säfte können selbst bei Haut und Haaren eine Verjüngung mit Langzeitwirkung von innen heraus bewirken.

Magenübersäuerung an der Wurzel behandeln: Frische Grassäfte oder Halmit- Green in Rohkostqualität sind eines der wirksamsten Mittel der Natur, um der Volkskrankheit Magenübersäuerung dauerhaft zu begegnen. Alle chemischen Mittel unterdrücken die Verdauungssäfte und neutralisieren die Magensäfte für Stunden. Zur Verdauung einer proteinhaltigen Nahrung sind saure Verdauungssäfte nötig; diese können jedoch im bereits sauren Magenmilieu nicht aktiv werden, der Speisebrei liegt somit zu lange im Magen und geht bereits dort in Gärung über. Die aggressiven Gärungssäuren greifen die ohnehin schon geschädigten Schleimhäute bis zum Entzündungszustand an. Als Sekundärwirkung kommt die Rückvergiftung in den Blutkreislauf durch die Eiweißfäulnis im Darm hinzu. Darmgifte im Blut verursachen chemische Veränderungen in den Gehirnzellen und der Mensch wird auch auf der Gemütsebene "giftig" oder im Volksmund: er giftelt, indem er bösartig, aggressiv, destruktiv und ruhelos wird.
Allein in der BRD werden jährlich für ca. 3,5 Millionen DM Mittel gegen Magenübersäuerung und Sodbrennen verbraucht. 70 % der US Bürger sind ab dem 40. Lebensjahr von Enzympräparaten abhängig, weil durch die enzymarme, Säurebildende Wohlstandskost die körpereigene Enzymproduktion erschöpft ist. Alle Drüsenfunktionen sind vom ph -Wert abhängig! Würde jeder Säuregeschädigte das Übel mit grünen Pflanzensäften angehen, wären ihm auf Dauer Genesung und Gesunderhaltung sicher.

"Green Food" ist wertvoll für Kinder: Grünsäfte haben denselben pH-Wert wie Muttermilch und es ist daher sehr sinnvoll, Kleinkinder nach dem Abstillen mit Grünsäften und grüner Pflanzennahrung aufzuziehen, damit sie nicht körperlich und geistig verkrüppeln, wie es durch die denaturierte, chemiegift- und Pestizide überladene Zivilisationskost heutzutage üblich ist.
Diese Zusammenhänge bekräftigte M.R. Liebowitz, Chefarzt an der New Yorker Columbia University mit der Aussage, rettet die Köpfe eurer Kinder: alle Neurosen, ganz gleich welcher Art, stehen in Verbindung mit abnormem Gehirnstoffwechsel. Kein anderes Organ reagiert sensibler gegenüber großen Ernährungsfehlern als das Gehirn. Übersäuerung, Sauerstoffmangel. und chemische Veränderungen durch Drogen und Genussmittelgifte (Alkohol, Koffein, Nikotin) und ebenso der Exorphingehalt, der in Kuhmilch, Fleisch und Weizen höher ist als in Morphin selbst, führen zu abnormen Funktionsabläufen im Gehirn. Exorphine sind morphinähnliche Süchtigmacher! Wurden diese vom Speiseplan für Schizophrene gestrichen, verbesserte sich eindeutig ihr Zustand (Udo Pollmer: Prost Mahlzeit! Kiepenheuer & Witsch).

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