Heil-
und Kraftquellen der
chlorophyllreichen Algen und Gräser - Seite 2
von
Halima Neumann
Die
einzigartigen Eigenschaften von Chlorophyll
- Es
sorgt für Sauerstoffanreicherung in den Zellen, erneuert das Blut
und ist eisen bildend.
- Antioxidative
Enzyme (Zellschutzenzyme) machen die Zell angreifenden freien Radikale
unschädlich und beschleunigen die Zellverjüngung. Entzündungshemmende
Enzyme leiten den Heilungsprozess ein.
- Die
Enzyme in Alfalfa-, Halmit- und Gerstengrün ergänzen harmonisch
die körpereigenen Enzyme, sie regen auf natürliche Weise erschöpfte
Verdauungsdrüsen wieder an, optimieren die Verdauungsarbeit und
Nahrungsauswertung.
- Grünsäfte
führen den erschöpften Zellen leicht assimilierbare, kurzkettige
Polypeptide (Pflanzenproteine) zu; diese Zellbausteine ermöglichen
die reproduktive Funktion aller Organe.
- Die
überaus basenreichen Grünsäfte besitzen die Fähigkeit,
den gesamten Organismus zu alkalisieren und Säuren abzupuffern
und zu neutralisieren. Sie stärken und regenerieren die erlahmten
Verdauungsorgane und das gesamte endokrine Drüsensystem.
- Sie
fördern die körpereigene, lebensnotwendige Vitamin-B 12- Bildung
und die Regeneration der Darmflora.
- Chlorophyll
sorgt für gute Stimmung, denn beim Abbau der Grünsubstanzen
im Körper entstehen opiatähnliche Cytorphine, die den Schmerz
unterdrücken und Euphorie erzeugen. Cytorphine wirken zwar schwächer
als Alkohol oder Drogen, haben aber den Vorteil, dass sie nicht süchtig
machen.
- Chlorophyllreiche
Pflanzennahrung enthält sehr viel Calcium, das nur im organisch
ausgewogenen Verbund mit Magnesium der Entmineralisierung von Knochen,
Knorpeln und Stützgewebe entgegenwirkt und Calciummangelerscheinungen
beheben kann.
Kuhmilch
enthält kein Magnesium und kann daher dem Körper nicht als Calciumlieferant
dienlich sein. Ohne Magnesiumanteil ist eine Calciumresorption nicht gewährleistet.
Dunkelgrüne Pflanzennahrung hingegen enthält reichlich Calcium
und. Magnesium im geeigneten Verhältnis zur optimalen Auswertung.
Die höchste Rate von Osteoporose- und "Milchgichtkranken"
wird in den westlichen Ländern mit dem höchsten Verzehr an Kuhmilchprodukten
verzeichnet (John McDougall und Bernhard Jensen, USA).
Es sind inzwischen viele Dokumentationen über die Heilerfolge mit
Grassäften und Blau-Grün-Algen veröffentlicht worden (Ann
Wigmore, W. H. Lee William, Marianne Meyer, R. Passwater und M. Rosenbaum),
die dazu beitragen können, das Vertrauen in die "grünen
Heilkräfte der Natur" zu festigen. Heilerfolge können sich
bei jedem von uns einstellen, wenn wir uns von Stress verursachenden Lebens-
und Eßgewohnheiten verabschieden. Chemie- und Genussmittelgifte,
Junk Food und Alkohol, Leistungsdruck und Disharmonie peitschen unsere
Körperzellen von einer Stresssituation in die andere! Mit "Green
Food" kommen wir einer natürlicheren, stressfreieren Lebensform
und der Wertschätzung der Natur näher. Unsere eigenen Selbstheilungskräfte
werden aktiviert und das gewonnene Vertrauen in den "inneren Arzt
ist der Garant für Vitalität und Gesundheit.
Darmgesundheit durch regelmäßige
Grünkost
Chlorophyll aktiviert durch ausgewogene Kalium- und Natriumanteile die
Darmperistaltik. Kalium dehnt aus, Natrium verursacht Kontraktion. Kalium
stärkt das gesamte Muskelgewebe, ist lebenswichtig für
alle Stoffwechselabläufe und wird unablässig von den Zellen
benötigt, um Gifte zur Ausscheidung zu bringen. Das Zellsalz Natrium
reguliert in der Zelle den Wasser- und Säure-Basen-Haushalt. Ein
Übermaß an Natrium verdrängt jedoch das Kalium aus der
Zelle, was durch zuviel Kochsalz und langjährige Körperübersäuerung
bedingt sein kann. Dieser Zustand führt zum Eindicken der Zellsäfte,
zähem Stoffwechsel mit den Symptomen Muskelkrämpfe, niedriger
Blutdruck, Kreislaufstörungen, Antriebsschwäche und Verstopfung
mangels Darmperistaltik und Zellflüssigkeit.
Kalium wird aufgrund seiner hohen ionisierenden Eigenschaften unablässig
für die Regulation des osmotischen Druckes in der Zelle benötigt.
Sinkt der Kaliumspiegel zu stark, wird der osmotische Druck der Plasmahaut
herabgesetzt und der Natriumgehalt erhöht sich über gesunde
Grenzen hinaus. Das Gleichgewicht der Ionen innerhalb der Zellflüssigkeit
ist gestört mit der Folge, dass die Enzymarbeit fehlerhaft funktioniert
oder völlig versagt. Max Gerson (Gerson-Klinik, USA) stellte bei
all seinen Krebspatienten einen Natriumüberhang fest.
Ausreichende Vitamin-B12-Versorgung: Durch die Aufnahme von organischem,
nicht erhitztem Blattgrün oder Gemüse wird im Dünndarm
eine bakterielle Reaktion angeregt, die dazu führt, dass dort das
wichtige Vitamin B12 ausreichend produziert wird. Außerdem alkalisiert
Chlorophyll den Dünndarm, wodurch der reibungslose Glukosetransport
in die Blutbahn zur Energiegewinnung und die Bildung der Immunabwehrzellen
im Dünndarm gewährleistet wird. Blaugrüne Algen, Gersten-
und Halmitgrün und u.a. auch Alfalfasprossen und Beinwellblätter
sind exzellente Vitamin-B12-Lieferanten.
Regeneration der Darmflora: Chlorophyll begünstigt die Neubesiedlung
von freundlichen Bakterien im Darm; aerobe Bakterien gedeihen nur mit
ausreichender Sauerstoffversorgung und sind lebensnotwendig, um die anaeroben
Schmarotzer (Parasiten, Krebszellen, Viren) in Schach zu halten. Werden
die Zellen dank Chlorophyll mit mehr Sauerstoff versorgt, kann mehr Kohlendioxid
freigesetzt werden, was zum Stressabbau im Körper beiträgt und
uns mehr Energie und Ausdauer verleiht.
Grünsäfte entsäuern und
verjüngen
Nur chloropyllreiche Pflanzensäfte haben die einzigartige Fähigkeit,
die übersäuerten Körpersäfte effektiv rasch zu alkalisieren
und die krebserregenden Substanzen, die infolge Körperübersäuerung
vorherrschen, zu dezimieren. Wenn das Blut Basenreserven angreift, um
Säuren abzupuffern, zeigt sich der Entzug zuerst im Mund. Die Signale
sind Zahnfleischbluten, Plaques, Karies, Absplittern der Zähne, Paradentose,
Mundgeruch, Mundsoor, Zahnfäule. Zwei bis dreimal täglich 1/2
TL Halmit- Green auf die Mundschleimhäute einwirken lassen sorgt
für rasche Abhilfe.
Übersäuerung lässt das Gewebe und die Organe dahinwelken
und nur die basenreichen, grünen Säfte können selbst bei
Haut und Haaren eine Verjüngung mit Langzeitwirkung von innen heraus
bewirken.
Magenübersäuerung an der Wurzel behandeln:
Frische Grassäfte oder Halmit- Green in Rohkostqualität sind
eines der wirksamsten Mittel der Natur, um der Volkskrankheit Magenübersäuerung
dauerhaft zu begegnen. Alle chemischen Mittel unterdrücken die Verdauungssäfte
und neutralisieren die Magensäfte für Stunden. Zur Verdauung
einer proteinhaltigen Nahrung sind saure Verdauungssäfte nötig;
diese können jedoch im bereits sauren Magenmilieu nicht aktiv werden,
der Speisebrei liegt somit zu lange im Magen und geht bereits dort in
Gärung über. Die aggressiven Gärungssäuren greifen
die ohnehin schon geschädigten Schleimhäute bis zum Entzündungszustand
an. Als Sekundärwirkung kommt die Rückvergiftung in den Blutkreislauf
durch die Eiweißfäulnis im Darm hinzu. Darmgifte im Blut verursachen
chemische Veränderungen in den Gehirnzellen und der Mensch wird auch
auf der Gemütsebene "giftig" oder im Volksmund: er giftelt,
indem er bösartig, aggressiv, destruktiv und ruhelos wird.
Allein in der BRD werden jährlich für ca. 3,5 Millionen DM Mittel
gegen Magenübersäuerung und Sodbrennen verbraucht. 70 % der
US Bürger sind ab dem 40. Lebensjahr von Enzympräparaten abhängig,
weil durch die enzymarme, Säurebildende Wohlstandskost die körpereigene
Enzymproduktion erschöpft ist. Alle Drüsenfunktionen sind vom
ph -Wert abhängig! Würde jeder Säuregeschädigte das
Übel mit grünen Pflanzensäften angehen, wären ihm
auf Dauer Genesung und Gesunderhaltung sicher.
"Green Food" ist wertvoll für Kinder:
Grünsäfte haben denselben pH-Wert wie Muttermilch und
es ist daher sehr sinnvoll, Kleinkinder nach dem Abstillen mit Grünsäften
und grüner Pflanzennahrung aufzuziehen, damit sie nicht körperlich
und geistig verkrüppeln, wie es durch die denaturierte, chemiegift-
und Pestizide überladene Zivilisationskost heutzutage üblich
ist.
Diese Zusammenhänge bekräftigte M.R. Liebowitz, Chefarzt an
der New Yorker Columbia University mit der Aussage, rettet die Köpfe
eurer Kinder: alle Neurosen, ganz gleich welcher Art, stehen in Verbindung
mit abnormem Gehirnstoffwechsel. Kein anderes Organ reagiert sensibler
gegenüber großen Ernährungsfehlern als das Gehirn. Übersäuerung,
Sauerstoffmangel. und chemische Veränderungen durch Drogen und Genussmittelgifte
(Alkohol, Koffein, Nikotin) und ebenso der Exorphingehalt, der in Kuhmilch,
Fleisch und Weizen höher ist als in Morphin selbst, führen zu
abnormen Funktionsabläufen im Gehirn. Exorphine sind morphinähnliche
Süchtigmacher! Wurden diese vom Speiseplan für Schizophrene
gestrichen, verbesserte sich eindeutig ihr Zustand (Udo Pollmer: Prost
Mahlzeit! Kiepenheuer & Witsch).
|