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weiterer Bericht über Algen: Spirulina

Was sind Afa-Algen?

Die AFA-Alge vom Lake Klamath - Seite 3

Blaugrünes Mann für Körper, Seele und Geist

- von Barbara Simonsohn

Algen – ein Wunder an Vielfalt und der Beginn des Lebens auf diesem Planeten.

Algen sind überall. Sie leben in der Luft, im Wasser und auf der Erde. Sie existieren seit mindestens 3 ½ Milliarden Jahren auf diesem Planeten und damit länger als jedes andere Lebewesen. Es gibt Algen, die im kochendheißen Wasser von Geysiren leben, und andere, die im ewigen Eis existieren. Einige sind so klein, daß man ein gutes Mikroskop mit 1000facher Vergrößerung braucht, um sie erkennen zu können. Andere sind länger als Blauwale und damit die längsten lebenden Organismen. Der 30 Meter langen Blauwal lebt fast nur von Plankton-Algen. Das Rote Meer hat seinen Namen von einer roten Alge.

Und beim Manna aus der Bibel soll es sich um Mikroalgen an Felsen gehandelt haben, die von der Sonne getrocknet und zuckersüß waren. Ohne Algen sähe es um die Sauerstoffversorgung auf unserem Planeten schlecht aus. Während ihrer Photosynthese, in der sie Sonnenlicht in Pflanzengrün verwandeln, produzieren Algen dreimal so viel Sauerstoff wie alle anderen Pflanzen zusammengenommen! Sie stellen damit unsere wahre "grüne Lungequot; dar.

Allein eine einzige Algengruppe, die Diatome mit etwa 10 000 Unterarten, liefert genug Sauerstoff, um den Sauerstoffbedarf aller Tiere und Menschen auf der Erde zu decken.
Viele Algen sind immer in Bewegung. Einige Algen saugen Wasser ein und stoßen es auf der anderen Seite wieder aus und "propellern" sich so durch die Weite der Meere. Einige Algen, wie die AFA-Alge vom See Klamath, sinken in der Nacht auf den Boden des Sees und steigen tagsüber an die Wasseroberfläche. Wenn die Sonneneinstrahlung im Sommer zu intensiv wird, findet dieser Prozeß umgekehrt statt, da zu starkes Sonnenlicht ihre empfindliche Strukur zerstören könnte.

Algen sind ein sehr vitalstoffreiches Nahrungsergänzungs- oder Lebensmittel.

Sie haben eine Nährstoffdichte wie keine andere Nahrung auf der Welt. Angesichts ausgelaugter Böden und denaturierter Nahrungsmittel bietet es sich an, mit Algen als natürlicher, konzentrierter Nahrungsergänzung Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Viele Gesundheitsbewußte verzehren heute regelmäßig Spirulina-, Chlorella- oder neuderdings AFA-Algen. Mein großes Ernährungsvorbild Norman Walker, der 116 (!) Jahre alt wurde, bis zuletzt allein lebte und sein letztes von zahlreichen im Waldthause-Verlag erschienenen Ernährungsbüchern mit 113 Jahren verfaßte, aß zu jeder Mahlzeit Algen. Walker: "Ich hole mir so die wertvollen Mineralstoffe und Spurenelemente, die vom Regen in die Meere gespült werden, zurück."

Die eifrigsten Algenkonsumenten sind die Japaner mit der höchsten Lebenserwartung unter den Industrienationen. Auch japanische Männer werden im Durchschnitte älter als 80, ihre Frauen 83 Jahre. Sie konsumieren jährlich 300 000 Tonnen Algen. Auch bei uns liegen Algen, „das grüne Gold“, als Nahrungsmittel im Trend. In Naturkostläden kann man Kombu-Algen, Nori, Arame, Hijiki-Algen oder Duls kaufen, daneben neuerdings die Süßwasseralgen Spirulina oder Chlorella als Pulver oder Preßlinge. Algin, aus Algen gewonnen, ist Bestandteil von Erdnußbutter und findet sich auch in Eiscreme, Schlagsahne, Marmelade oder Lippenstift. Agar-Agar ist eine gesunde, mineralstoffreiche Alternative zur vielleicht BSE-belasteten Gelatine, die aus Knochenmehl hergestellt wird. Mit diesem Algenextrakt kann man kalorienfrei Soßen andicken oder Tortenguß herstellen. Agar-Agar gibt es in jedem Reformhaus zu kaufen.

Algen haben aufgrund ihrer beispiellosen Vitalstoffdichte große Heilwirkung.

Im zweiten Weltkrieg benutzten die Amerikaner Algenextrakte für die bessere Wundheilung bei verletzten Soldaten. Schon vor mehr als 4000 Jahren behandelten chinesische Ärzte, wie heute viele aufgeschlossene Heilpraktiker und Naturheilärzte, Patienten mit Vitaminmangelkrankheiten mit Algen. Algen sind reicher an Mineralstoffen und Vitaminen als die menschliche Muttermilch!

Seit Tausenden von Jahren werden Algen im Orient als Verdauungshilfe, Stärkungsmittel und natürliches Antibiotikum verschrieben. Getrocknete blaugrüne Algen werden in China, Japan, Taiwan und vielen anderen Teilen der Welt als nebenwirkungsfreies Aphrodisiakum geschätzt.

Algen enthalten bis zu 68 Prozent – AFA-Alge – hochwertiges Eiweiß. Stellen sie damit einen Beitrag zur Lösung unseres Ernährungsproblems dar? Täglich verhungern auf diesem Planeten etwa 40 000 Kinder, und Millionen von Kindern in den armen Ländern leiden an der Eiweißmangelkrankheit Kwashiokor mit Symptomen wie Haarausfall, Pigmentverlust, Gehirnschädigungen, Anämie, Blähbauch und Apathie. Algen stellen ein hochwertiges Viehfutter und den besten Dünger der Welt dar. Algen sind vielleicht die erstaunlichsten Lebewesen auf diesem Planeten. "In ihnen ist das Wunder des Lebens verborgen." (Professor William T. Barry, US-Biologe und Ernährungswissenschaftler)

Warum brauchen wir Algen in unserer Ernährung?

Sogar unsere bio-dynamischen Landwirte klagen seit etwa 20 Jahren über einen wachsende Mineralstoffmangel - zum Beispiel von den wertvollen Anti-Oxidantien Selen und Magnesium – in unseren Böden. Der Hauptgrund liegt im sauren Regen, der den pH-Wert im Boden sinken läßt und die optimale Nahrungsaufnahme der Pflanzen stört. Je saurer der pH-Wert wird, desto größer ist die Aggressivität von Aluminium im Boden, das Magnesium bindet und damit weniger pflanzenverfügbar macht. Dr. György Irmey von der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr Heidelberg hat gerade eine Studie abgeschlossen, wonach der Vitamin- und Mineralstoffgehalt unserer Lebensmittel in den letzten Jahren dramatisch, bis zu 60 Prozent, gesunken ist (vgl. auch „Natur & heilen“ 1/99).

Meeresalgen sind wegen ihres hohen Jod- und Salzgehaltes und der zunehmenden Verschmutzung der Meere in Verruf geraten. Die Aufmerksamkeit der Ernährungswissenschaftler richtet sich daher auf Süßwasseralgen wie Chlorella, Spirulina und neuerdings auf die AFA-Alge, einer besonders vitalstoffreichen Wildalge und das nährstoffreichste Lebensmittel, was bisher entdeckt wurde.

Blaugrüne getrocknete Süßwasseralgen sind in den USA zum meistverkauften "Nahrungsergänzungsmittel" (Supplement) geworden. Eigentlich sind sie ein konzentriertes, lebendiges Lebensmittel, dessen Vitalstoffe wie Enzyme und Vitamine durch schonende Trocknungsverfahren bei Körpertemperatur fast hundertprozentig erhalten geblieben sind, was Professor Fritz Popp am Beispiel der Spirulina-Alge durch Biophotonenmessung nachgewiesen hat. Es ist kein Lebensmittel mit ähnlich hoher Lichtspeicherkapazität bekannt wie die blaugrünen Mikroalgen.

Süßwasser-Mikroalgen enthalten zwei- bis dreimal so viel Vitamin B 12 wie Rinderleber, die ungewöhnlich viel von diesem seltenen Vitamin enthält. Darüber dürften sich besonders Vegetarier und Veganer freuen, die oft von einem Vitamin-B12-Defizit betroffen sind. Vitamin B12 ist für den Eiweißstoffwechsel und die Blutbildung unentbehrlich und außerdem für die DAN-Synthese. Bei einem Vitamin B12-Mangel kann es zu Blutarmut und Verdauungsstörungen kommen.

In Mikroalgen wie Spirulina, Chlorella und der AFA-Alge findet sich der gesamte Vitamin-B-Komplex. B-Vitamine stärken unser Nervensystem und unser Immunsystem, wirken verjüngend und sind wichtig für gesunde Augen und Haare und machen uns in Streßsituationen belastbarer. Die dunkelgrüne Farben der Algen weist auf ihren hohen Gehalt an Chlorophyll und Betacarotenen bzw. Provitamin-A hin. Betakarotin ist ein kraftvolles Anti-Oxidans und schützt unsere Zellen vor dem Angriff von Freien Radikalen. Damit verlangsamt es Alterungsprozesse und schützt vor chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Krebs. Außerdem stärkt Betakarotin die Sehkraft, schützt die Hornhaut der Augen und unterstützt die Verdauung.

Chlorophyll, der grüne Pflanzenfarbstoff, verbessert die Sauerstoffversorgung unseres Körpers, verbessert die Zellatmung, sorgt für eine gesunde Darmflora, wirkt als natürliches Antibiotikum und verbessert die Eiweißverwertung. Krebsinstitute in den USA und bei uns empfehlen daher, mehrmals täglich dunkelgrünes Blattgemüse – zum Beispiel Wildkräuter, Feldsalat, Gerstengras oder Mikroalgen – zu essen. Eisberg- oder Kopfsalat enthält leider so wenig Chlorophyll, daß wir mehr als ein Dutzend Salatköpfe essen müßten, um auf die empfohlene Tagesmenge zu kommen!

In Mikroalgen findet sich eine Schatztruhe, angefüllt mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen. Vitamine sind bei ihrer Verstoffwechselung auf Mineralstoffe angewiesen. Algen enthalten viel Zink, wichtig für ein gutes Gedächtnis, unsere Immunkraft und notwendig für mehr als 200 enzymatische Prozesse im Körper. Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, früh ergraut oder brüchige Fingernägel hat, könnte von einem Zinkmangel betroffen sein. Außerdem enthalten Mikroalgen viel Kalzium und Kieselsäure für starke Knochen, Mangan für gesunde Knorpelbildung und Bandscheiben, und Selen und Magnesium zur Krebsprophylaxe und für ein starkes Immun- und Nervensystem. Seitdem ich Spirulina und AFA-Algen esse, sind meine Fingernägel so weiß und fest und meine Haare so dick und glänzend geworden, daß mich Seminarteilnehmer darauf ansprechen.

Wer zur Osteoporose-Prophylaxe Milchprodukt verzehrt, sollte auf Algen umsteigen, weil durch die Pasteurisierung der Milch das darin enthaltene Kalzium in seine anorganische Form zurückverwandelt wird und das für den Kalziumeinbau in die Knochen nötige Magnesium in Milchprodukten, im Gegensatz zu Algen, fehlt. Japanerinnen, die sehr viele Algen und Gerstengrasprodukte, aber kaum Milchprodukte verzehren, leiden nur selten an Osteoporose und kennen noch nicht einmal ein Wort für Wechseljahrsbeschwerden!

Besonders wertvoll sind Mikroalgen wegen ihrem hohen Anteil – bis zu 68 Prozent bei der AFA- und bis zu 60 Prozent bei der Spirulina-Alge – von hochwertigem Eiweiß, darunter allen acht essentiellen und weiteren vierzehn Aminosäuren. Diese leicht verdaulichen Pflanzeneiweiße, Polypeptide genannt, werden vom Körper doppelt so gut wie Eiweiß tierischen Ursprungs verwertet und haben den großen Vorteil ihm gegenüber, daß bei der Verstoffwechselung keine Eiweißrückstände entstehen. Die Gefahr der Verschlackung des Darms mit Rückvergiftung ins Blut besteht bei Pflanzeneiweiß nicht. Es ist also ein Vorurteil zu glauben, daß tierisches Eiweiß höherwertig als pflanzliches ist.

Polypeptide in Algen sorgen nicht nur für gesunden Muskel- und Gewebeaufbau – in den USA und Kanada werden Algen und Gerstengras als „natürliche Analbolika“ von Freizeitsportlern, Athleten und Kraftsportlern konsumiert -, sondern aus ihnen bildet der Körper Neurotransmitter wie Serotonin, die im Gehirn für gute Stimmung, eine gute Konzentration, hervorragende Denkleistungen und ein gutes Gedächtnis sorgen.

Auffällig ist der hohe Glutaminsäure-Gehalt in Mikroalgen, der für unsere Intelligenz wichtig ist. Glutaminsäure, außer in Algen reichlich in der menschlichen Muttermilch und in Gerstengras vorhanden, hilft lern- und verhaltensgestörten Kindern. Glutaminhaltige Algendrinks werden in einer Schule in Bregenz, Österreich, mit Erfolg Schülern als gesunder Pausensnack angeboten. Die „Martek Biosciences Corporation“ in den USA entwickelte aus blaugrünen Algen eine Fettsäure-Rezeptur, die nachweislich die geistige Entwicklung von Babies und Kleinkindern fördert. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu wissen, daß Stillkinder eine durchschnittlich um 15 Punkte höheren Intelligenzquotienten als Flaschenkinder aufweisen. In den meisten Milchpulvern für Flaschennahrung fehlt bisher Glutaminsäure.

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