Psychische und Physiologische Zusammenhänge - Seite 3 © Dirk Riske

 

Rhythmische Schwingungen

Engel halten die Erde\copyright Regina F. RauRhythmische Schwingungen sind eng mit den Polaritäten verwandt. Der Mensch ist in seiner polaren Welt mit polaren Energien konfrontiert. Die Energien in der polaren Welt müssen sich ständig wandeln. Alles hat seinen individuellen Rhythmus. Das Pendel schwingt im gleichen Ausmaß nach rechts sowie nach links. Nach Zerstörung erfolgt der Wiederaufbau. Es ist immer in bestimmter Rhythmus. Dem Tag folgt die Nacht. Die Jahreszeiten wiederholen sich ebenfalls in einem bestimmten Rhythmus. Die Enge transformiert sich in ihrem Extrem wieder zur Freiheit. Nichts steht still. Der Unterschied liegt nur wieder in der Frequenz. Materielle hat eine andere Frequenz als die immaterielle Welt. Die Summe der Energien und Frequenzen bewirken die Ausstrahlung, die ein Mensch hat.

Diese ist umso höher, je mehr man sich selbst bewusst ist. Da unsere Energien und Schwingungen von unserem Bewusstsein abhängig sind, sind wir auch verantwortlich für alles, was wir anziehen oder abstoßen. Hierin liegt auch die Erklärung für Sympathien, Antipathien, Geselligkeit und Streit, oder auch die Erklärung, dass manche sich ohne ein Wort verstehen.

Das Verständnis untereinander ist umso größer, wenn die Frequenzen untereinander gleich schwingen oder harmonisieren. Im Alltag spricht man auch davon, mit einem Menschen auf gleicher Wellenlänge zu liegen.

Die Liebe zweier Menschen beruht auch auf dem Phänomen der Resonanz. Je größer die Fähigkeiten des Menschen, miteinander in Resonanz zu gehen, desto größer ist auch das Verständnis zueinander. Die Summe meines Energiesystems beruht auf der Erfahrung, den geistigen Bereichen, mit denen ich mich beschäftige, meinem Beruf, meine Einstellungen, meine Werte, usw. All dies sind ja auch Energien.

Mein Energiesystem ist dafür verantwortlich, was ich ausstrahle. Nur über mein Bewusstsein und Bewusstwerden kann ich mein Leben ändern.

Denken ist auch eine wirkende Kraft, die genauso real ist, wie andere Energien. Nur die Energie des Denkens hat einen weitaus größeren Einfluss. Je mehr ich einen bestimmten Gedanken habe, desto größer wird seine wirkende Kraft und hat den Drang danach, sich zu verwirklichen. Insofern ist auch der Glaube des Menschen eine seiner größten Energiequellen. Nicht umsonst heißt es in Gottes Schrift, dass der Glaube Berge versetzen kann.

Beispiel: Befinde ich mich in einer finanziell aussichtslosen Situation, und verharre hinzu auch noch weiterhin in einem negativen Gedankenstrom, so trage ich zur Besserung meiner Situation nichts bei. Ich produziere durch meine negativen Gedanken (ich schaffe es nicht) eine Kraft, die einer Besserung entgegenwirkt. Das heißt - ich verstärke durch meine Gedanken die rhythmischen Schwingungen zu einem Pol hin - und das ist nicht nötig.

Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Glaubensüberzeugung grundsätzlich vom Schlechten ausgehen. Sie neigen dazu, durch Gedanken die Schwingung zum jeweiligen Pol zusätzlich zu intensivieren und zu verlängern. Es bildet sich eine Negativspirale! Dieser Kreislauf kann nur schwer durchbrochen werden. Wir denken 12.000 bis 16.000 Gedanken am Tag. Viele davon sind negativ, obwohl sie es nicht sein müssten.

Wenn wir unsere Gedanken lenken, lenken wir unser Leben. Die Macht der Gedanken lässt sich nutzen, um Lebenssituationen zu ändern. Allerdings sollte das nicht als Aufforderung zum unentwegt positiven Denken verstanden werden. Positiv Denker sind der Pendant zu den Pessimisten. Es hat eine Berechtigung in bestimmten Situationen, sollte nur nicht zu einer künstlichen Intensivierung und Verlängerung der Schwingungen zum Pluspol werden. Die Menschen, die dazu neigen den negativen Pol mit zwanghaft positivem Denken zu überdecken, erreichen meistens das Gegenteil und tragen zur weiteren Schattenbildung bei.

Schicksals, Leid und auch Krankheit sind Zeichen für mich nun zu lernen und sie in mein Leben zu integrieren. Sogleich sollte ich mich in einer solchen Situation fragen, worin die Ursachen liegen - und daraus lernen. Erst, wenn der Lern- oder auch Bewusstwerdungsprozess stattgefunden hat, können wir wieder positives Denken einsetzen, so dass ich bewusst zum anderen Pol schwingen kann.

Alles ist in einer Komplexität miteinander verwoben, die für uns Menschen kaum zu erfassen ist. Alles hat seinen Sinn und seine Berechtigung zum jeweiligen Zeitpunkt.
Wir können nicht dauernd in höheren Sphären schweben, fröhlich und glücklich sein und die hohe Schwingungsfrequenz immer leben. Die Polarität steht dem immer gegenüber. Irgendwann hat jede Freude - aber auch jedes Leid ein Ende, indem wir ihm zu seinem Recht verhelfen. Wir entwickeln uns dadurch und können dann auch erst auf immer höhere Schwingungsfrequenz steigen, wo die Prozesse stattfinden. Das heißt, man wird durch Melancholie ebenso wie durch Depressionen dem anderen Pol gerecht. In beiden Zuständen wird der Schmerz, die Ruhephase, die Phase der Reflexion gelebt. Entscheide ich mich für die Entwicklung, so kann ich mein Bewusstsein von niedrigschwingenden Depressionen zu der höher schwingenden Melancholie heben.

Zusammengefasst

Alles schwingt in einem bestimmten Rhythmus in einer bestimmten Frequenz zwischen zwei Polen.
Je nach dem, wie mein Bewusstsein beschaffen ist, besitzt es eine bestimmte Schwingung, die dafür verantwortlich ist, wie intensiv ich das Leben empfinde. Sie zeigt sich auch verantwortlich dafür, wie ich mit anderen Menschen umgehe, welche ich sympathisch oder unsympathisch finde. Schwingen die Energien gleich oder ähnlich, lässt sich eine Resonanz herstellen - und sie findet auf einer angenehmeren Ebene statt.

Fragen zur Selbstreflexion

Wie ist dein Rhythmus zwischen beiden Polen?
Bist du über Monate in Hochstimmung? Dann wieder für eine Wochen in Depression?
Oder wechselt es in kürzeren Abständen?
Wie lange bleibst du an einem Pol?
Verstärkst du ihn, indem du dich fallen lässt?
Versuchst du das Negative krampfhaft zu vermeiden?
Wenn ja, ist es dir über längere Zeit gelungen?


Energetischer Ausgleich

PusteblumeEnergetischer Ausgleich besagt, dass jede polare Energie immer ihren Ausgleich findet. Jede energetische Veränderung oder Wandlung wird ohne zeitliche Verzögerung ausgeglichen. Die Handlung von uns Menschen hat immer Wirken auf das Ganze. Innerhalb des Kosmos hat die Energie auch eine entsprechende Gegenbewegung. Die Handlung des Einzelnen wirkt also kollektiv, denn der Kosmos kennt kein energetisches Ungleichgewicht. So hat es auch konkreten Einfluss auf mich, wie die Menschen in anderen Ländern leben - auch wenn dieser Einfluss nicht so direkt zu erfahren ist. Man wird immer das ernten, was man gesät hat. So natürlich wird der Mensch die eigene Handlung auch erfahren. Da er durch das Gesetz des Ausgleichs die entsprechenden Energien zurückerhält, die er gesandt hat. Dieser Zusammenhang ist für viele Menschen nicht einleuchtend, da sie die Wirkung ihres Verhaltens nicht sofort erfahren. Denn der Ausgleich kann sich ja auch erst viel später ereignen.

Nämlich, wie viele Menschen auch glauben, in einer Inkarnation. Dann können sich die Energien wieder ausgleichen. Wenn jemand zum Beispiel innerhalb einer langjährigen Ehe bewusst unterdrückt wurde und die Würde herabgesetzt wurde, so baute sich Karma durch das energetische Ungleichgewicht auf. Kollektiv - global hat es sich schon ausgeglichen. Doch das Ungleichgewicht kann bis nach seinem eigenen Tod mit sich getragen und in einer anderen Inkarnation wieder ausgeglichen werden.
Das was ich sehe, was ich ausstrahle, was ich gebe, wird mir auch vom Leben wieder zurückgegeben. Der energetische Ausgleich ist aber nicht situationsgebunden. Er orientiert sich an dem Prinzip der Energie, die als Ursache gesetzt wurde. Wenn ich jemanden z.B. mit seinen Minderwertigkeitsgefühlen aufziehe, so wird sich jenes, was ich als Ursache gesetzt habe, einst wieder ausgleichen. Entweder macht mein Gegenüber dies sofort. Oder es kann sein, dass mir dieser Ausgleich von jemand anderem widerfährt. Die Situation ist beliebig. Wichtig ist das Prinzip.

Somit könnte klar sein: Nichts kommt von nichts. Alles hat eine Ursache, unsere jetzige Lebenssituation ist immer ein Produkt von vielen Ursachen, die wir selbst in der Vergangenheit gesetzt haben. In dieser Ursachenkette haben wir die Möglichkeit einzugreifen, um unser Leben zu ändern. Wenn wir das erkennen können, können wir zu jeder Zeit mit dieser Änderung beginnen. Am besten wäre es sofort.

Sind diese von uns gesetzten Ursachen auf Liebe gegründet, so wird unser Leben ein Segen für die Welt sein.

Zusammengefasst

Alle polaren Energien müssen sich ausgleichen. Der Energieausgleich orientiert sich immer an der Ursachenenergie, die ich gesetzt habe. Es geschieht kollektiv aber auch für jeden Einzelnen. Ich ernte früher oder später immer, was ich gesät habe.

Fragen

Hast du einen Menschen bewusst in seiner Würde verletzt?
Hast du die Grenzen verletzt?
Hast du etwas unternommen, damit dir dein Handeln verziehen wird?
Wo kannst du in deinem Leben feststellen, das sich energetischer Ausgleich vollzogen hat?
Was hast du gesät - und was hast du geerntet?

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