Regina's spiritueller Weg zur FRohkost - Seite 4 |
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Ab 33 Jahre (Juni 1993) wieder Rohkosternährung mit gleichzeitigem Weglassen von Salz und anderer "Fabrikwürze".Einzige Ausnahme: kaltgepresstes Öl Sonnenblumen-, Distel-, Walnussöl aus dem Reformhaus. Zunächst Abklingen aller Beschwerden. Bei Zugabe von keimfähigem Getreide aller Art, auch bei Keimlingen: Beschwerden tauchten auf wie früher. Es fing an mit
Bei Essen von Kohl aller Art:
Bei Essen von Wurzelgemüse:
Bei
Weglassen von Getreide, Nüssen, Kohl sowie Wurzeln alter Art brachte
Linderung, Besserung, Wohlbefinden aber immer wieder stellten sich Gelüste
auf "feste Nahrung" ein. Ich wußte, dass es damit zu tun hatte, dass ich dieses Mal nicht mit einem vorhergehenden Fasten umgestellt hatte. In meinem Darm befanden sich immmer noch die "Geschmacks-Informationen" von der Kochkost. Also entschloss ich mich, einfach mit der Rohkost weiterzumachen. Ich stellte mir einen Zeitplan auf, den ich gut einhalten kann:
Befinden während des Fastens
Am 01.03.1994 zog ich mit meinem Sohn in eine abgelegene, landschaftlich sehr ruhige und schöne Gegend. Die Renovierungsarbeiten am Haus bewältigte ich durch die Rohkost spielend. Es war zum Teil schwere körperliche Arbeit, wie z.B. in der Scheune auf den Balken, die sich 3 Meter über dem Boden befinden balancieren und 4 Meter lange Balken und Bodenbretter verlegen... Zu dieser Zeit standen große Mengen Avocados, Bananen und Nüsse auf dem Programm. Allerdings verursachte zu viel schweres Gemüse oder Nüsse immer Übelkeit, Verstopfung, Blasenbeschwerden, Gliederschmerzen und Müdigkeit... Später tauschte ich die Hälfte der Blattsalate durch Wiesenkräuter wie z.B. Löwenzahn, Bärenklau, Ampfer, Sauerampfer, Wegerich, Brennnesseln, etc. ein, die ich ständig abwechselte. Die Kräuter bekamen mir sehr gut - und ich hatte ein allgemein besseres Wohlbefinden. mit
36 Jahren (Winter/Frühjahr 1996) Eines Tages erfüllte mich eine solche Sehnsucht danach, mich so leicht wie nur irgend möglich zu ernähren, dass ich überlegte, welche Frucht dafür in Frage kommen könnte. Ich erinnerte mich daran, dass mir die Orangen in vielen Lebenssituationen, in welchen es mir schlecht ergangen war, allein schon durch das Verströmen ihres herrlich aromatischen Geruchs Linderung verschafft hatte. Und so fiel meine Wahl auf die Orange. In den folgenden Wochen fühlte ich mich leichter und leichter. Und ich konnte förmlich das Leuchten der Früchte aus mir heraus sehen. Es ging mir so prächtig, dass ich bereits darüber nachzudenken begann, ob es mir nicht möglich sein sollte, mich überhaupt nur noch von Orangen zu ernähren. Aber da machten mir die Jahreszeiten einen Strich durch die Rechnung. Im Frühjahr begannen die Orangen fade zu schmecken. Und so hörte ich wieder damit auf. Mit
39 Jahren (1999) Aus letzteren winde ich mich aufgrund meiner stetig wachsenden Leiden mit großen Anstrengungen immer wieder heraus. Im Frühjahr 2001 Rohkost bis heute Diesmal
- so dachte ich mir, gehe ich es ruhig an. Ich mochte nicht Fasten - aber
ich wollte unbedingt wieder zur Rohkost zurück. Es fing damit an,
dass ich nichts mehr einkaufte. Die letzten Vorräte an Reis, Kartoffeln,
und Nudeln mischte ich unter die Salate - was mir sehr leicht fiel. Und
als sie aus waren - das dauerte nicht so lange, weil ich bei meinem Entschluss
kaum noch Vorräte gehabt hatte - ging der letzte Schritt so leicht,
dass ich mich richtig wunderte. Denn im Gegensatz zu früher, hatte
ich diesmal wenigstens zu Beginn - keine Heißhungerattacken. Was mir dann feierlich vor allen anderen serviert wurde, trieb mir ein triumphierendes Lächeln ins Gesicht und meinen lieben Tischnachbarn den blanken Neid. Ich bekam frsiche Salate auf riesigen Tortentellern präsentiert, dass einem das Wasser im Munde zusammenlaufen musste. Und statt der "Mousse aux chocolat" bekam ich einen herrlichen Früchtekelch mit den ausgefallensten Früchten darin. Ich erlebte sogar, wie einige meiner Klassenkameraden - wir waren immerhin 22 Leute - beim nächsten Mal lieber auch Salatplatten bestellten. Als
ich frühmorgens frisch fröhlich in den nahen eisig kalten Alpensee
zum Schwimmen ging, waren plötzlich alle Männer mutig und wollten
es auch versuchen. |
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