Regina's spiritueller Weg zur FRohkost - Seite 3 |
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Das war der entscheidende Moment, wo ich unser Schicksal nicht länger der Verantwortung von Ärzten und Fremden Personen überlassen wollte. Ich begann mir tiefe Gedanken über mein vergangenes Leben - über meinen eigenen Leidensweg und eventuelle Zusammenhänge zu machen. Ich dachte über die Natur nach, über das Verhalten von uns Menschen - über die Schöpfung und den möglichen Sinn, den Zusammenhang hinter allem. Als
ich im tiefsten Tal der Verzweiflung angekommen war, wußte ich keinen
anderen Ausweg mehr - als zu beten!... und ich "erfuhr",
unter anderem, dass einer unserer Sofort nachdem mir die tiefe Wahrheit dieser Erkenntnis bewußt wurde, reiste ich in die Türkei und heiratete. Auch meinen Mann begeisterte die Entdeckung und er entschloss sich, diesen Weg gemeinsam mit uns zu versuchen. Übergang zur Rohkost mit 28 Jahren Ich hatte zu dieser Zeit weder Bücher, noch Freunde oder Nachbarn noch gab es irgendwelche Leute, die ich um Rat hätte fragen können. Auch Bücher gab es in der Türkei keine, die ich bezüglich meiner Erkenntnis hätte lesen können, um zu erfahren, wie die Zusammenstellung der Nahrung im Sinne der Natur unseres Schöpfers auszusehen hat.
Umstellungsphasen:
Langsam
fielen als Nebeneffekt auch Seifen, Shampoo und andere Dinge weg. Die
Haut fühlte sich nicht mehr überfettet an, so dass wir auf diese
Produkte fast gänzlich verzichten konnten. So zu leben fiel mir nicht schwer, denn wir zogen damals an einen der herrlichsten Strände im Südwesten der Türkei auf einem wunderbar ruhigen Campingplatz... Dazwischen
kamen kleinere Fastenkuren - vereinzelte Tage, wo ich nur reines Wasser
trank - oder mehrere Tage hintereinander, wo ich entweder nur klares Wasser
trank - oder auch das wegließ. Das längste Fasten dauerte 7
Tage. Bei dem letzten Fasten erlebte ich das Auftreten Nach ca. 9 Monaten 100%-tiger Rohkost blieb meine Menstruation aus. Als ich wieder in Deutschland war und mich wegen meiner verkrümmten Wirbelsäule erneut röntgen ließ, erklärte mir mein Orthopäde ungläubig, dass meine Wirbelsäule wieder gerade steht und keine Verkrümmung mehr festzustellen ist. Es interessierte mich, wie es wohl sein würde, wenn ich den Gemüseanteil wieder erhöhen würde und ich probierte es aus. Da kamen sie wieder: die beißenden, juckenden und brennenden roten Flecken in meinem Gesicht; Juckreiz mit Bläschenbildung am ganzen Körper; wieder bildeten sich die tiefen Risse in meinen Fersen (ich konnte kaum laufen; Wirbelsäulenschmerzen und Blähungen stellten sich ein. Ich war auch neugierig darauf, wie eine Erhöhung des Getreideanteils wirken würde. Das Ergebnis waren verheerende Blähungen (es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre wie ein Gasluftballon davongeflogen. Einmal mußte ich mir deshalb meinen Platz im Freien zum Schlafen suchen, weil ich es meinem Mann nicht mehr zumuten konnte. Die Risse in den Füssen vergrößerten sich - und es bildeten sich Risse in den Hautfalten von Ohren, Nase und Mund. Die Haut am ganzen Körper begann zu brennen und zu jucken. Zufrieden
mit meinen Testergebnissen kehrte ich schnell wieder zu meiner Kost mit
50% Früchteanteil, 30% Salat- und Kräuter, 15% Gemüse,
die über der Erde wachsen. Und 5% Getreide, Samen oder Nüsse.
Ich fühlte mich herrlich leicht, frisch, unternehmungslustig, Es
kam eine Zeit, da kam ich mit meiner Lebensanschauung und Praxis sehr
ins Gehege mit meinem Mann, der der Auffassung war, dass ich diese Lebensweise
ja für mich leben könnte, sie aber nicht meinem Kind aufzwingen
dürfe. Ich konnte diesen Konflikt nicht beilegen, war aber auch nicht
bereit, mich von ihm zu trennen. Es folgte eine sehr schwere Zeit, während
der ich mich zwischen meinem Weg und meinem Mann hin und her geworfen
fand. Der Konflikt wurde für alle unerträglich. Ich fing an
gekochte Nahrung zu essen. Die Konflikte spitzten sich In
Indien esse ich 4 1/2 Monate lang reine Früchtekost Nachdem
ich die erste schwere Zeit in Indien alleine bewältigt hatte (Zelt
und Rucksack), rief ich in Deutschland an - mein Mann reiste mir nach
und wir versuchten es mit einem neuen Start. 1.
Rückfall mit 32 Jahren (1992) Es fing mit einem Maiskolben an. Alle alten Gelüste stellen sich wieder ein: Salz, Gewürze, Gekochtes... Der Rückfall wurde täglich schlimmer, steigerte sich bis zum Fressexzess, dauerte insgesamt ca. 2 Monate an. Die Folgen
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