Was sind Afa-Algen? |
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Die
AFA-Alge vom Lake Klamath für Körper, Seele und Geist - von Barbara Simonsohn Wer sich mit dem Thema "gesunde Ernährung" intensiver beschäftigt, kommt an dem Thema "Süßwasseralgen" als natürliche jodfreie Quelle von Chlorophyll und weiteren Vitalstoffen wie Enzymen, leicht verdaulichen Eiweißen, Mineralstoffen und Vitaminen kaum vorbei. Es handelt sich nach Auskunft von Ernährungswissenschaftlern wahrscheinlich um das potenteste (Über-)Lebensmittel, was wir kennen. Eine natürliche, konzentrierte Nahrungsergänzung wird immer aktueller, da unsere Lebensmittel auf verarmten Böden wachsen und ein kontinuierlicher Vitalstoffschwund in Obst und Gemüse zu Besorgnis Anlaß gibt. Selbst Bio-Bauern und Landwirte, die nach bio-dynamischen Gesichtspunkten arbeiten, klagen seit etwa 20 Jahren über einen wachsenden Selen- und Magnesiummangel ihrer Böden. Der Grund: saurer Regen fällt auch auf ihr Land und stört die optimale Nahrungsaufnahme der Pflanzen. So wächst bei sinkendem pH-Wert im Boden die Aggressivität von Aluminium im Boden, der Magnesium bindet und damit die Magnesiumaufnahme der Pflanzen behindert. In den USA sind Süßwasser-Algen die meistverkauften Nahrungs-Ergänzungsmittel geworden. Neben der bekannten Spirulina- und Chlorella-Alge letztere ist besonders hilfreich zur Ausleitung von Schwermetallen wie Blei und Amalgam macht eine Süßwasseralge besonders von sich reden: die AFA-Alge ("Aphanizomenon flos-aquae = unsichtbar lebende Wasserblume) vom Lake Klamath in Oregon, USA. Was macht gerade diese Mikroalge, zu einem solche herausragenden Super-Nahrungsmittel? Auch
Spirulina- und Chlorella-Algen sind ein "Füllhorn" an Vitalstoffen. Chlorophyll, der grüne Pflanzenfarbstoff, gilt als Blutbildner und verbessert die Sauerstoffversorgung unseres Körpers. Chlorophyll verbessert die Zellatmung, sorgt für ein gesundes Bakterienmilieu zum Beispiel im Darm, verbessert die Eiweißverwertung und normalisiert den Blutdruck. Jeden Tag sollte man daher mehrmals dunkelgrünes Gemüse wie Algen, Wildkräuter, Feldsalat, Weizen- oder Gerstengras essen. Unser Kopfsalat enthält so wenig Chlorophyll, daß man davon 13 Köpfe essen müßte, um auf die empfohlene Tagesmenge an Chlorophyll zu kommen! Süßwasseralgen enthalten besonders viele wertvolle Mineralstoffe, die immer weniger in unseren Böden und Lebensmitteln zu finden sind. Ohne eine ausreichende Mineralstoffzufuhr können Vitamine nicht verwertet werden und bleiben ungenutzt. In Algen findet sich viel Zink, das für unser Immunsystem sehr wichtig ist. Für mehr als 200 enzymatische Prozesse wird Zink benötigt. Wenn
Sie weiße Flecken auf den Fingernägeln haben, kann dies auf
einen Zinkmangel hinweisen. Besonders wertvoll sind alle Mikroalgen wegen ihres hohen Anteils bis zu 68 Prozent an Aminosäuren, davon allen acht essentiellen, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Diese leichtverdaulichen Polypeptide, Pflanzeneiweiße, werden vom Körper doppelt so gut wie Eiweiß tierischen Ursprungs verwertet, und sie hinterlassen keine Eiweißrückstände bei ihrer Verstoffwechselung und verschlacken nicht, wie tierisches Eiweiß, die Darmzotten. Polypeptide in Algen dienen nicht nur dem Körper zum Muskel- und Gewebeaufbau, aus ihnen werden Neurotransmitter gebildet, die im Gehirn für gute Stimmung, hervorragende Denkleistungen, eine gute Konzentration und Gedächtnisleistung sorgen. Herausragend
ist auch der Anteil an Glutaminsäuren in Mikro-Algen, die wichtig
für einen wachen Verstand sind. Glutaminsäure hilft sogar bei
lern- und verhaltensgestörten Kindern und verbessert den Intelligenzquotienten. Was macht nun die AFA-Alge vom Klamath-See zu einem im Vergleich zu anderen Grünalgen ernährungsphysiologisch noch weit überlegenem Lebensmittel? Spirulina und Chlorella werden in riesigen Spirulina-Farmen in Bassins zum Beispiel in Kalifornien und auf Hawaii angebaut. Fachleute vergleichen Spirulina- und Chlorella-Algen daher mit Gemüse aus Gewächshäusern. Die Qualität der Algen hängt von der Qualität des Wassers ab, in denen sie wachsen. Wie Nährstofflösungen oder Dünger werden dem Wasser bestimmte Mineralstoffe zugeführt, welche die Algen dann assimilieren. Es handelt sich also um eine ursprüngliche, nicht genetisch veränderte Pflanze, die aber im großen Maßstab angebaut wird und nicht mehr ihre ursprünglichen Wachstumsbedingungen vorfindet. Diese Algen sind zu Kulturpflanzen geworden. In künstlich angelegten Algenbecken mit dem Zusatz von chemischen Substanzen kann keine völlig natürliche Pflanze heranwachsen. Eine Alge kann nur so wertvoll sein, wie das Wasser, in dem sie wächst. Im
Gegensatz dazu wachsen die AFA-Algen ausschließlich im etwa 250
Quadratkilometer großen "Klamath-Lake", einem Süßwassersee,
ohne chemische Düngemittel und künstliche Zusatzstoffe. Sie
werden nur von Booten aus geerntet, und durch das Abfischen der Algen
kommt mehr Licht in die Tiefe des Sees, so daß das Algenwachstum
gefördert wird. |
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